Ein persisches Märchen

Der Baum (ein persisches Märchen - Kurzfassung)

Erzähler:

 

Gärtner:

Frau:

 

Erzähler:

 

 

 

 

 

 

 

Baum:

 

Gärtner:

Frau:

Erzähler/in:

 

 

 

 

 

 

 

Gärtner:

 

 

  

Erzähler/in:

 

 

 

 

  

Gärtner:

 

 

  

Frau:

 

 

Erzähler/in:

 

 

 

Baum:

 

Erzähler/in:

    

Gärtner:

 

Frau:

Erzähler/in:

 

 

 

 

 

 

Es war einmal ein Gärtner, der nahm seine Frau bei der Hand.

"Komm, Frau, wir wollen einen Baum pflanzen."

"Wenn du meinst, dann wollen wir einen Baum pflanzen."

Sie gingen in den Garten und pflanzten einen Baum.

Bald sah man ein kleines grünes Pflänzchen aus der Erde sprießen.

Der Baum erblickte zum ersten Mal die Sonne.

Er fühlte die Wärme ihrer Strahlen auf seinen Blättchen und streckte sich ihnen entgegen. Er begrüßte die Sonnen und war glücklich.

„Es ist schön auf der Welt. Es ist schön zu wachsen!“

"Schau, Frau. Ist er nicht niedlich, unser Baum?"

"Ja, lieber Mann: Ein schöner Baum!"

Der Baum begann höher zu wachsen

und reckte sich immer weiter der Sonne entgegen.

Er fühlte den Wind und spürte den Regen, er war glücklich.

Da merkte er, dass die Sonne von links auf seine Blätter schien.

Also wuchs er jetzt ein wenig nach links.

"Schau, unser Baum wächst schief. Ausgerechnet unser Baum!

Hol unsere Schere, wir wollen unseren Baum gerade schneiden."

Der Baum weinte. Die Menschen, denen er vertraute,

schnitten ihm die Äste ab, die der Sonne am nächsten waren.

Da wuchs er in die Höhe und achtete darauf,

nicht mehr schief zu wachsen.

"Sieh dir das an,

unser Baum wächst so unverschämt schnell in die Höhe.

Gehört sich das für einen Baum?"

"Aber nein, lieber Mann, das gehört sich nicht.

Auch unser Nachbar sagte, dass Bäume bescheiden sein müssen."

Der Gärtner nahm die Schere und schnitt dem Baum die Äste ab.
Sehr lange weinte der Baum in dieser Nacht. Dann wurde er trotzig.

„Wenn ich nicht in die Höhe wachsen darf, dann eben in die Breite.“

Er spürte ganz genau, dass es richtig war, zu wachsen.

"Das ist doch nicht zu fassen. Es macht ihm ja geradezu Spaß."

"Das können wir nicht zulassen."

Der Gärtner holte die Schere und schnitt ihm wieder die Äste ab.

Der Baum war sehr traurig. Er hörte auf zu wachsen.

Ihm machte das Leben keine Freude mehr.

Doch dem Gärtner und seiner Frau gefiel jetzt der Baum.

 

Erzähler/in:

 

  

Mädchen:

 

Vater:

 

 

Mädchen:

 

 

Erzähler/in:

 

 

 

 

 

 

Mädchen:

Erzähler/in:

 

 

 

 

 

 

Mädchen:

Erzähler/in:

 

 

 

 

 

 

Mädchen:

 

 

 

Gärtner:

 

Erzähler/in:

Da kam ein kleines Mädchen mit seinem Vater am Baum vorbei.
Das kleine Mädchen blieb vor ihm stehen.

"Papa, findest du nicht auch, dass der Baum traurig aussieht?"

"Ich weiß nicht. Als ich so klein war wie du,

konnte ich auch sehen, ob ein Baum fröhlich oder traurig ist."

"Den Baum hat sicher keiner richtig lieb.

Der ist so ordentlich gewachsen. Ob er das wollte?"

Langsam gingen sie weiter.

In dieser Nacht schlief das kleine Mädchen sehr unruhig.

Immer wieder dachte es an den traurigen Baum.
Am Morgen rannte es zum Baum.

Sie strich zärtlich mit den Händen über die Rinde des Baumes.

"Ich mag dich Baum. Gib nicht auf Baum!"

Nach einer Weile rannte sie wieder los, weil sie ja zur Schule musste.

Der Baum war erstaunt und schüttelte sich leicht im Wind.

Auf dem Heimweg von der Schule

ging das Mädchen wieder am Baum vorbei und streichelte ihn.

"Ich mag dich und ich komm bald wieder."

Immer wieder sprach das Mädchen mit dem Baum,

umarmte und streichelte ihn. Er rührte sich nicht,

aber langsam bekam seine Rinde eine freundlichere Farbe.

Der Gärtner und seine Frau wurden neugierig.

Schließlich fragten sie, was das denn sollte.

„Der Baum ist traurig. Schaut ihn einmal genau an.

Und das muss nicht sein. Oder wollt ihr einen traurigen Baum?"

"Nein! Natürlich nicht. Wir haben es doch nur gut gemeint."

Da beschlossen sie, den Baum wachsen zu lassen.
Zuerst wuchs er ängstlich, dann übermütig und schließlich kraftvoll.

Voller Lebensfreude wuchs er schief nach unten,

als wollte er seine Glieder recken und strecken.

Dann wuchs er in die Breite,

als wollte er die ganze Welt in seine Arme schließen,

und in die Höhe, um allen zu zeigen, wie glücklich er sich fühlt.

Es gab keinen Garten weit und breit,

in dem ein so schief und fröhlich gewachsener Baum stand.

Oft wurde er von vorübergehenden Menschen bewundert,

was der Gärtner seine Frau mit einem stillen Lächeln beobachteten.

 

Wir haben dieses Märchen im Gottesdienst vorgespielt. Fotos dazu sind im internen Bereich.

So mag es Gott

 

auch in seinem Garten.

 

 

Gott lässt uns wachsen.

 

 

Schief und krumm,

 

hoch und gerade,

 

jeder voller Lebensfreude.

 

 

 

 

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